Diese Vorträge erwarten Sie in der ersten Jahreshälfte 2025!
Alle Vorträge finden in den Räumlichkeiten der Sternwarte statt.
Bitte erscheinen Sie rechtzeitig, die Zahl der Plätze ist begrenzt.
Das komplette Programm als PDF zum Download
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09. Januar 2025, 20.00 Uhr
Faszination Polarlicht
2024 konnten zahlreiche Menschen mitten in Deutschland helle Polarlichter beobachten. Ein Phänomen, das wir eigentlich nur im hohen Norden erwarten. Der Vortrag erklärt, wie Polarlicht entsteht und wie es beobachtet werden kann – und warum Nordlichter in Deutschland normal sind. Der Abschluss besteht aus einer bebilderten Polarlichtreise in den hohen Norden.
Referent: Robert Schumann
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13. Februar 2025, 20.00 Uhr
Kosmische Einflüsse und Klimavariationen: Eine paläoklimatologische Reise durch die
Erdgeschichte
Welche Kräfte formen das Klima unseres Planeten? Dieser Vortrag thematisiert die faszinierenden Wechselwirkungen zwischen kosmischen Einflüssen und irdischen Prozessen, die das Klima der Erde seit ihrer Entstehung geprägt haben. Von den großen kosmischen Zyklen wie der Milanković-Theorie bis hin zu vulkanischen Aktivitäten, Plattentektonik und biologischen Rückkopplungsmechanismen: Die Erdgeschichte zeigt, dass das Klima ein dynamisches System ist, das von einer Vielzahl von Faktoren gesteuert wird.
Referent: Maximilian Olschewski
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13. März 2025, 20.00 Uhr
Woher wir wissen, was wir über die Sonne wissen
Die Sonne ist eine heiße Plasmakugel vor allem aus Wasserstoff und Helium: Was heute fast jedes Kind weiß, war vor genau 100 Jahren eine revolutionäre Erkenntnis. Friedrich Wilhelm Herschel hatte sie wenige Generationen davor noch für kalt und möglicherweise bewohnt gehalten. Dieser Vortrag zeichnet die stürmische Entwicklung nach, die die Sonnen- und Astrophysik seither genommen hat – und skizziert, was wir heute über den uns nächsten Stern wissen.
Referent: Dr. Andreas P. Rauch
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10. April 2025, 20.00 Uhr
Von Sonnenfleckenzyklen und Magnetstürmen
Eine besonders heftige Sonneneruption im September 1859 brachte Polarlichter bis in die Tropen und löste weltweit Brände in Telegrafen-Stationen aus. Für eine Zivilisation wie unsere, die täglich Elektrizität nutzt, ist es daher von größter Bedeutung die zyklisch auftretenden Sonnenaktivitäten zu verstehen. Dabei helfen auch alte Aufzeichnungen über Sonnenflecken, die am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen für neue Erkenntnisse systematisch neu ausgewertet werden.
Gastreferent: Florian Wanka
Der Besuch der Sternwarte und die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei, wobei wir uns über eine Spende von Ihnen sehr freuen würden. Jeden Donnerstagabend zwischen Anfang September und Ende April ist die Volkssternwarte außerdem zum öffentlichen Beobachtungsabend geöffnet.
Wir danken der Stadt Hannover, der Stadtwerke Hannover AG und Ihnen für die Unterstützung unserer Tätigkeit! Sollten Sie Interesse an einer Mitarbeit in der Volkssternwarte haben, so kontaktieren Sie uns gerne. Wir freuen uns über neue ehrenamtlich tätige Vereinsmitglieder.